Freiheit steht bei vielen über finanziellem Reichtum, und so kommt es, daß das Reisen immer wichtiger wird. Vor allem, wenn man in seinem Fahrzeug leben kann, und das nächste Abenteuer jederzeit angesteuert wird.
Wie kann man es anstellen, in einem Fahrzeug, das als ehemaliger Transporter gedient hat, zu leben? Man baut den Transporter um, schafft ein Schlafplatz, und bringt seine persönlichen Gegenstände wie Kleidung, Computer, Kamera und sonstiges gut und sicher unter. Man muß sich so organisieren, daß regelmäßiger Internetzugang die nötigen Dinge wie Arbeit, Banking und Kommunikation ermöglichen.
Was es bereits im Vorfeld zu beachten gilt, wo am am besten lebt, und wie man das alles finanziell organisiert, daß erfährst Du alles hier.
Anbei einen kurze Themenübersicht:
- Kann man in einem Wohnmobil wohnen?
- Leben im Transporter: Aussteiger, die in einem Wohnmobil leben
- Welchen Van als Camper?
- Wieviel kostet ein Van Umbau?
- Was kostet Vanlife?
- Leben im Wohnmobil finanzieren
- Vorteile in einem Transporter zu leben
- Leben im Transporter: Die Alternativen
Bleib’ bis zum Schluß dran, und erfahre 3 weitere wichtige Themenbeiträge rund um das Reisen im Wohnmobil.
1. Kann man in einem Wohnmobil wohnen?
Wie der Name “Wohnmobil” bereits verlautet, kann man in einem Wohnmobl wohnen. Manch einer nutzt seine Wohnung nur als Schlafplatz, um sich nur zu duschen und umzuziehen. Warum ist das so? Vielleicht ist der Arbeitsplatz weit entfernt, oder es könnten viele andere Dinge der Grund sein. Da kann man ebenso seine Wohnung aufgeben, und sich nach anderen Alternativen umsehen.
Und genau das haben bereits viele gemacht. Die Wohnung gekündigt, neben der Miete noch jede Menge an Strom und Heizung gespart. Und obendrein muß man den spießigen Hausbewohner nicht mehr grüßen😀
Oder war es einfach die Sehnsucht nach neuen Ländern, die man unbedingt entdecken wollte? Auch hier gibt es unzählig viele Gründe, die einem bewegen, in einem Reisemobil zu leben.
2. Leben im Transporter: Aussteiger, die in einem Wohnmobil leben
Lassen wir uns also mal inspirieren, von den Vorreitern, die sich aus dem typischen Alltagsleben verabschiedet haben, und jetzt als Aussteiger in einem Wohnmbil leben.
Wie aus diesem Video zu sehen ist, hat Jaybe seine Luxuswohnung aufgegeben hat, um aus seinen eigenen Gedanken aussteigen zu können. Raus aus dem Trott und dem Hamsterrad, um Neues anzufangen, und die eigene Begeisterung zu leben.
Gleichzeitig ist er eingestiegen in sein neues Leben, spielerisch wie ein Kind. Jetzt liebt er sein Leben wieder, und ruht in sich. Toll zu sehen, wie er den Mut hatte, seine alten Ketten abzulegen. Respekt vor seiner Entscheidung, und herzlichen Dank für seine Inspiration😍😍😍
3. Welchen Van als Camper?
Im Grunde genommen ist es nur wichtig, was Dir gefällt, und nicht was gerade cool auf Instagram gepostet wird. Es muß zu Deinem Geschmack passen, und Du sollst Dich dort wohlfühlen. Denn einen Camper auszubauen, ist eine Sache. In einem Camper zu reisen und zu leben, eine ganz andere Sache.
Ich verfolge einen Kanal auf Youtube, wo ein Päarchen einen VW T 1 ausgebaut haben, und bereits um die halbe Welt gereist ist. Das Teil sieht cool aus, und paßt vom Stil zu dem Paar. Mir persönlich wäre der Motor einfach zu schwach, und das Risiko bei Bergfahrten diesen ständig zu überhitzen, gefiele mir nicht.
Also, erstelle Dir eine Liste mit dem was für Dich wichtig ist, und dann geht’s auf die Suche. Viel Erfolg beim Kauf Deines Transporters!
4. Wieviel kostet ein Van Umbau?
Die Gesamtkosten vom Mercedes Sprinter Ausbau der beiden Camper vom Team Sprintour.de betrug 8.930 Euro. Auf deren Blog kannst Du weitere sinnvolle Informationen erhalten.
Wie Du vom vorliegenden Video erfahren wirst, ist der Bereich Holz vom Innenausbau mit etwa 1.200 Euro der höchste Kostenpunkt. Lerne von den Beiden, denn sie legen alle Postionen mit exakten Beträgen offen.
Entscheide selber, was Dir dabei gefällt, und wo Du es anders machen würdest. Erstelle Dir vorher eine kurze Tabelle mit einem Programm wie Excel, und trage alle notwendigen Positionen ein, die für Dein Projekt in Frage kommen.
Tip: Achte auch auf das Basisfahrzeug, damit alle technischen Mängel vor der großen Reise beseitigt sind!
5. Was kostet Vanlife?
Das ist eine berechtigte Frage, und ich würde dies gerne damit beantworten: Je langsamer Du reist, desto weniger wird Dein Leben im Wohnmobil kosten.
Rein theoretisch könnte man in seinem Wohnmobil dauerhaft wohnen und schlafen, ohne das Fahrzeug wirklich zu bewegen. Wir besprechen das gleich ein wenig ausführlicher im folgenden Kapitel.
Man kann die Frage auch so stellen: Wieviel kann ich pro Monat ausgeben, um diesem Lebensstil zu folgen? Und dann teilt man diesen Beitrag in Unterkategorien ein. Die Kosten für Lebensmittel kann ich fast überall auf gleichem Niveau halten. Danach vergleicht man seine bisherigen Kostenpunkte, und streicht die Dinge wie Wohnungsmiete und Nebenkosten.
Dann konzentriert man sich auf die fahrzeugbezogenen Kosten, und notiert sich Steuer, Versicherung, Wartung, Treibstoff, Park- und Stellplatzkosten. Und man erkennt ganz schnell, daß man bei den Spritkosten den Radierer ansetzen kann. Und zwar am besten, indem man einen traumhaften Platz an der Sonne ergattert, wo das Leben günstiger als in der Heimat ist, und wenig rumfährt😀
6. Leben im Wohnmobil finanzieren
Wie kann man einen solchen Lebensstil mit wenig Startkapital beginnen? Indem man Zeit gewinnt und ein kleines Sümmchen auf dem Konto hat. Und da wäre eine gute Idee, es wie folgt anzustellen.
Wer also Geld ansparen will, stellt seinen Camper auf dem Grundstück von Familie oder Freunden ab, schläft und ißt darin, und fährt mit dem Fahrrad ins Büro, um seine Brötchen zu verdienen. Klingt nicht gerade aufregend, ist aber ein super Anfang, denn man kann damit seine Kosten ganz herunterfahren, und möglichst viel Geld auf die Seite legen.
Die Rechnung könnte so aussehen: Nettoverdienst liegt bei 2.000 Euro, und die monatlichen Kosten betragen nur 500 Euro. Die Differenz von 1.500 Euro pro Monat ergeben 18.000 Euro Startkapital nach 1 Jahr.
Wenn man davon 6.000 Euro als eiserne Reserve nicht anrührt, könnte man mit den restlichen 12.000 Euro bestimmt eine Reise für die nächsten 12 Monate unternehmen. Du wirst sehen, daß man mit 1.000 Euro monatlich gut in einem Wohnmobil leben kann, so wie das einige auf Youtube berichten.
Und wenn man es ganz gescheit anstellt, fängt man nach dem Start der Reise sofort damit an, seinen zukünftigen Unterhalt im Internet zu verdienen, und braucht sich keine Gedanken zu machen, was nach der Reise geschieht.
Mittlerweile tun das etliche Camper, und haben eigene Blogs, Youtube Kanäle, erstellen Webseiten, verkaufen T-Shirts online, oder tun tausend andere Dinge, die ihnen Spaß machen, um die Monatskasse ordentlich aufzufüllen.
Tip: Mache nur das, was Dich mit Leidenschaft erfüllt, und Du brauchst nie wieder zu arbeiten!
7. Vorteile in einem Transporter zu leben
Bevor man sich entscheidet, in einem ausgebauten Transporter dauerhaft zu leben, sollte man auch zuerst über die möglichen Nachteile nachdenken.
Mach’ das ruhig mal selber nur für Dich, während wir hier uns auf die vielen Vorteile konzentrieren:
- Ausschlafen ohne Reue
- Endlich Zeit für Hobbies haben
- Entdecken neuer Länder
- Fähigkeiten im Geländefahren ausbauen
- Geringere Kosten als mit Wohnung
- Halten, wo es einem gefällt
- Kontakte für neue Reiseziele nutzen
- Kulinarische Genüsse entdecken
- Man lernt sich selbst besser kennen
- Mit dem Hobby Geld verdienen
- Neue Menschen kennenlernen
- Nur das tun, was mir wirklich wichtig ist
- Selbstvertrauen wird gestärkt
- Ständig neue Motive für die Kamera finden
- Tatendrang überwindet Ängste
Tip: Du wirst vielleicht noch viele andere unbekannte Vorteile entdecken, die Dein Leben von nun an bereichern!
8. Leben im Transporter: Die Alternativen
Wir alle kennen das, wenn das Schönste zur Gewohnheit wird, da sollte man sich nach etwas Neuem oder nach Alternativen umschauen.
Gerade weil so viele dieses Camperleben, nach Freiheit und Unabhängig anstreben, sollte man auch den Ursachen auf den Grund gehen. Und vielleicht kommt man zur Erkenntnis, daß jede Form von extremen Lebenstilen, nicht für die Eweigkeit gemacht sind.
Was könnten also Alternativen zu einem Lebem in einem ausgebauten Transporter als Wohnmobil sein?
Hier ein paar stichpunktartige Gedanken, die jeder offene Leser für sich selbst zu Ende denken kann:
- Wohnmobil plus Wohnung: Im Sommer bleibt man Zuhause, arbeitet und spart für die Wintermonate, die man im Wohnmobil in Südeuropa oder Afrika toll und günstig überwintern kann
- Wohnmobil & Housekeeping: Man verbringt einige Zeit in einem Haus, um dort als “Aufpasser” während der Abwesentheit des Eigentümers alles in Ordnung zu halten. Diese Einnahmen, als auch die Abwechslung bringen eine gewisse Ruhe, die man nach vielen Reiseabenteuern braucht, um Energie aufzutanken
- Wer finanziell unabhängig ist, kann zu seinem Haus/Wohnung noch ein Wohnmobil in einem anderen Land halten, das für das Reisen zu weit ist. Das könnte zum Beipspiel in Australien sein, wo man dort für eine gewisse Reise alles entecken kann, was man Zuhause einfach nicht vorfinden kann. Danach tankt man wieder Zuhause auf, und findet wieder Zeit für Freunde und gute Gespräche
Wir wissen, das es jede Menge mehr an Alternativen gibt. Eine gesunde Mischung und Abwechslung machen ein Leben wirklich reich. Unter dem Aspekt, daß es nichts für die Ewigkeit gibt, muß jeder für sich diese Mischung herausfinden!
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