Lohnt Sich Ein E-Mountainbike? (Tipps & Alternativen)


Unser heutiger Artikel wird sportlich, denn es geht um Mountainbikes. Aber nicht um die profanen Fortbewegungsmittel, die wir schon lange Zeit kennen, sondern um ein E-Mountainbike.

Lohnt sich ein E-Mountainbike? Ein E-Mountainbike ist nicht nur auf die Kraft des Fahrers oder Fahrerin angewiesen, sondern unterstützt zusätzlich durch einen Elektromotor. Aufgrund des hohen Gewichts und des dadurch schlechteren Handlings sollten nur leichte Touren gemacht werden.Schwere Enduro-Touren sind dagegen zu vermeiden.

In unserem heutigen Artikel wollen wir uns allerdings nicht nur mit dieser Thematik befassen, sondern auch noch einmal die Unterschiede zwischen E-Bike und Pedelec erklären.

Selbstverständlich wollen wir euch auch bei der Wahl des passenden Bikes beraten.

Pedelec oder E-Bike: die Typen im Überblick

Diesen Artikel wollen wir zuerst einmal mit der Funktionsweise des E-Mountainbikes beginnen, denn wer frei und unabhängig reisen möchte, sollte über die grundlegende Funktion Bescheid wissen.

Insgesamt geht der Trend hin zum Elektroantrieb, was vor allem an der hohen Effektivität des Antriebs und der guten Leistungsausbeute liegt.

Unterschieden werden zwei Varianten:

  • E-Bike/Elektrofahrrad

  • Pedelec

Ein E-Bike ähnelt für sich genommen eher einem Moped oder Mofa, da nicht getreten werden muss, um die Leistung abzurufen.

Häufig gibt es Knöpfe und Regler, wodurch sich ein E-Bike in Bewegung setzt. Streng genommen ist es kein klassisches Fahrrad.

Tatsächlich besitzt ein E-Bike somit einige Vorzüge, denn statt dem Auto kann so der Arbeitsweg mit E-Bike bewältigt werden (bei schönem Wetter).

Darüber hinaus können so auch gesundheitlich beeinträchtigte Personen sich noch an der Welt der Zweiräder erfreuen.

Damit leiten wir über zum Pedelec, (bei Amazon um die 1.300 Euro), welches stark an ein Fahrrad erinnert. Bei Pedelec handelt es sich um eine Abkürzung für “Pedal Electric Cycle”.

Der Elektromotor greift in diesen Fällen immer nur unterstützend ein, sodass die Kraft selbst vom Fahrer oder der Fahrerin kommen muss.

Wird das nicht getan, so bleibt man schlicht stehen.

Ist ein E-Mountainbike nachhaltig?

Ein wichtiger Aspekt in unserer heutigen Zeit ist das Thema Nachhaltigkeit, denn leider werden weltweit immer noch mehr Ressourcen verbraucht als zurückgegeben.

Also ist ein E-Mountainbike nachhaltig, was meint ihr? Klar, grundsätzlich ist ein E-Mountainbike zur Umweltfreundlicher als ein Mofa oder Moped.

Wird das E-Mountainbike jetzt allerdings mit einem Fahrrad verglichen, so hinkt der Vergleich gewaltig.

Ein normales Mountainbike ist nicht nur leichter, sondern besitzt auch keinen Akku. Dadurch ist ein klassisches Mountainbike deutlich nachhaltiger.

In der Praxis hat sich allerdings herausgestellt, dass durch E-Bikes im Allgemeinen öfter auf das Auto als Fortbewegungsmittel verzichtet wird.

Somit kann ein E-Mountainbike grundsätzlich als nachhaltig eingestuft werden. Übrigens, nach 300 Kilometern Fahrt, habt ihr bereits wieder den CO2-Ausstoß der Produktion ausgeglichen.

Welche Touren kommen mit einem E-Mountainbike infrage?

Falls ihr jetzt mit eurem Wohnmobil unterwegs seid (beispielsweise durch die Alpen), wollt ihr natürlich auch einmal die Berge und Täler erkunden.

Ein E-Mountainbike ist aufgrund seines Profils gut für Offroad-Touren geeignet. Ein E-Mountainbike eignet sich grundsätzlich für die folgenden Profile:

  • Enduro

  • Downhill (mit Einschränkungen)

  • Leichte Touren

  • All Mountain

Für alle, die den absoluten Adrenalinkick erfahren wollen, sollten die Endurostrecken ausprobieren. 

Hierbei handelt es sich um speziell entworfenen Parcours, die zahlreiche Herausforderungen wie unebenes Gelände, enge Kurven oder auch Hügel bieten.

Den meisten bekannt sein dürften die Downhill-Touren. Diese führen meistens bergab durch einen Wald und stellen den Fahrer oder die Fahrerin auf die Probe.

Aufgrund des hohen Gewichts ist hier ein großer Kraftaufwand notwendig. Leichte Touren sind, wie der Name bereits sagt, einfache Wege mit zum Teil asphaltierten Teilstücken.

All Mountain Touren führen, wie der Name bereits sagt, sowohl durch Täler als auch auf Berge hinauf.

Diese Parcours sind im Vergleich zu Downhill nicht abgesperrt.

Da die elektrischen Bikes immer schwerer sind, muss der Fahrradträger gut befestigt sein. Wie ihr euren Fahrradträger am Wohnmobil befestigt, erfahrt ihr im folgenden Artikel.

Wie teuer sollte ein E-Mountainbike sein?

Ihr möchtet euch jetzt unbedingt ein E-Mountainbike kaufen? Dann seid ihr hier genau richtig, denn jetzt widmen wir uns einmal den Preisen.

Passende E-Mountainbikes gibt es bereits für rund 1.000 Euro. Darüber hinaus gibt es keine Grenzen, sodass je nach Konfiguration auch 10.000 Euro fällig werden können.

Im Schnitt raten wir allerdings von zu teuer als auch zu günstig ab. Bei zu teuren Modellen überzahlt man schlicht die Funktionen.

Der andere Fall ist allerdings deutlich gefährlicher, denn bei sehr günstigen Varianten leidet die Qualität und so kann es schnell zu teuren Defekten oder sogar einem Brand (des Akkus) kommen.

Daher ist unsere Empfehlung, dass ihr im besten Fall zwischen 2.000 Euro und 4.000 Euro einplant.

Habt ihr bereits ein Mountainbike, gibt es auch diverse Umrüstsätze bei großen Versanddienstleistern für rund 240 Euro. Daneben gibt’s auch noch gebrauchte E-Bikes und Leasingrückläufer, die zu Preisen um die 1.000 Euro bis 2.000 eine Alternative wären.

Gründe gegen ein E-Mountainbike

Muss es aber immer ein E-Mountainbike sein? Wer nicht gesundheitlich eingeschränkt ist und auch ansonsten keine wichtigen Punkte besitzt, warum es ein E-Bike sein sollte, der sollte lieber auf ein normales Mountainbike setzen.

Zuerst einmal ist ein E-Mountainbike nicht nur in der Anschaffung teurer, sondern auch im Unterhalt. Da Bremsen, Gabel, Rahmen und auch die Reifen stärker sein müssen, unterliegen diese einem hohen Verschleiß.

Da mit E-Mountainbikes auch anspruchsvolle Touren von Anfängern gefahren werden, kann es schnell zu Unfällen kommen.

Häufig leidet darunter der Akku, sodass dieser gegen ein neues Ersatzteil ersetzt werden muss.

Wer sich also wirklich für den Sport interessiert, viel flaches Land vor sich hat oder nur ab und an mal fährt, sollte lieber zu einem normalen Mountainbike greifen.

Aufgrund des hohen Gewichts eignen sich Fahrradträger mit Lifts für Wohnmobile.

ZUSAMMENFASSUNG

Unser Fazit beginnen wir mit der Frage: Lohnt sich ein E-Mountainbike? In vielen Fällen ist ein E-Mountainbike einem normalen Bike vorzuziehen.

So können auch gesundheitlich beeinträchtigte Personen wieder in den Genuss von Zweirädern kommen.

Es muss allerdings auch beachtet werden, dass ein E-Mountainbike nicht für anspruchsvolle Strecken gedacht ist, denn aufgrund des hohen Gewichts sind diese schwer zu manövrieren.

Unterschieden werden zudem noch E-Bikes und Pedelecs. E-Bikes sind dabei ähnlich wie ein Mofa oder Moped, während ein Pedelec die Kraft des Fahrers oder der Fahrerin unterstützt.

Wenn ihr mit Wohnmobil und Motorrad in den Urlaub wollt, dann schaut euch am besten den folgenden Artikel auf CAMPERWELTEN an.

Titelfoto: Ein E-Mountainbike hat Vor- und Nachteile (Rechte: Canva)

Andy Kempinski

Andy ist Texter mit Leib und Seele. Neben Themen rund um Wirtschaft und Unterhaltungselektronik, interessiert er sich seit seiner Tour im Hymer 550 BS auch für den Bereich Camping und nutzt das Wochenende meist für kleinere Touren mit seiner Lebensgefährtin.

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