Du hast gerade Dein erstes Wohnmobil gekauft. Gratulation!
Nachdem Du bereits einige Wochen mit dem Einkauf von Zubehör verbracht hast, sowie die Tourplanung abgeschlossen ist, kann es jetzt endlich losgehen.
Du kletterst hinter den Fahrersitz, und steckst den Schlüssel in das Zündschloß. Gänsehaut auf Deinen Armen, die Aufregung und Vorfreude steigt.
Dann startest Du den Motor, legst den ersten Gang ein, und beginnst zu fahren. Du merkst schnell, daß das Kommando über ein Wohnmobil nichts anderes ist, als ein Auto oder gar einen LKW zu fahren.
Warte nicht, bis Du auf der Straße bist, um die Unterschiede zu entdecken. Stattdessen solltest Du als Erstbesitzer eines Wohnmobils so früh wie möglich erfahren, wie das Fahren eines Wohnmobils funktioniert. Auf diese Weise wirst Du auf jede Situation vorbereitet sein, sei es holpriges Gelände, enge Kurven oder kleine Parkplätze.
Und bevor Du Dein erstes Wohnmobil kaufst, ist es eine gute Idee, zuerst ein solches auszuprobieren, um zu sehen, was Dir gefällt. Du denkst vielleicht, daß Du ein riesiges Wohnmobil brauchst, aber dann nach dem ersten Fahren erkennst Du, daß ein kleineres vielleicht praktischer wäre.
Ich empfehle mehrere Anbieter zu vergleichen, wenn es um das Mieten von Wohnmobilen geht. Manche haben mehrere Filialen, die lokalen Service bieten. Wir haben einen sehr ausführlichen Bericht geschrieben, wo auch Hundeliebhaber Erfolg haben. In diesem Bericht findest Du etliche Anbieter – schaue einfach mal hier nach.
Welche Tipps beim Wohnmobil fahren sind zu empfehlen? Du bist nicht sicher, wo Du suchen sollst, um zu starten? Dann bist Du in diesem Beitrag an der richtigen Stelle. Hier sind 15 meiner besten Fahrtipps für Erstbesitzer von Wohnmobilen.
15. Üben, Üben, Üben

In vielerlei Hinsicht ist das Lenken eines Wohnmobils wie in der Hochschule und beim ersten Mal das Fahren lernen. Du wirst Dich ungeschickt, unhandlich und unerfahren fühlen.
Ob Du es glaubst oder nicht, das ist in Ordnung. Du weißt nicht, was du tust – aber du wirst es tun.
Wie beim Erlernen anderer neuer Fähigkeiten macht die Praxis einem perfekt. Finde dazu einen leeren Parkplatz (je größer, desto besser!) und übe das Fahren.
Konzentriere Dich auf die Kurven, paralleles Parken, Kreisfahren, Rückwärtsfahren und andere knifflige Fahrmanöver.
Du bist möglicherweise kein Experte, wenn Du das erste Mal hinter dem Steuer Deines Wohnmobils sitzt. Das ist auf jeden Fall in Ordnung, und normal.
Übung macht den Meister – wenn Du jeden Tag für ein paar Stunden da draußen bist. Bevor Du es merkst, wirst Du Dich wie ein erfahrener Fahrer fühlen, wenn Du Dich ernsthaft mit dem Erlernen der Feinheiten Deines Wohnmobils auseinandersetzt.
Tip: Falls Du ein Trainingsprogramm suchst, dann schaue mal hier nach.
14. Erstelle eine Packliste
Bevor Du Deine erst Reise machst, stellst Du Dir vielleicht diese Fragen:
- Wo fahre ich hin?
- Was kann ich dort unternehmen?
- Wie wird dort das Wetter sein?
- Was brauche ich an Proviant?
- Welches Zubehör oder Werkzeug brauche ich auf einer solchen Reise?
- Welche Sportgeräte möchte ich dabei haben?
Und dann möchte man am liebsten alles einpacken, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Wenn da nicht das Problem mit den Zuladungsgrenzen wäre, das die meisten Wohnmobile mit 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht haben.
Damit das für Dich einfacher geht, haben wir einen Beitrag zum Thema “Wohnmobil Reisen gut planen” geschrieben, und dort kannst Dir dann die Packliste dazu runterladen!
13. Beobachte Das Wetter

Nein, es kann nicht jedes Mal ein sonniger, warmer Tag sein, wenn Du auf der Straße unterwegs bist, vor allem, wenn Du über Bundesgrenzen reist. Allerdings kann es schwierig genug sein, ein Standardfahrzeug bei schlechtem Wetter sicher zu manövrieren, geschweige denn ein Wohnmobil.
Lade Dir eine Wetter-App herunter und verwende sie häufig. Ein regennasser Nieselregen oder leichte Fluten müssen Deine Reise nicht stoppen, sei jedoch gut vorbereitet. Wenn es regnet oder stark schneit, es blitzt oder donnert, oder ein starker Wind weht, dann stelle Dich irgendwo sicher unter. Mache für eine Weile Rast, und tanke Energie auf. Ebenso solltest Du erschwerte Bedingungen, wie das fahren bei Nebel, Eis und Hagel vermeiden.
Das sind Situationen, in der das alte Sprichwort “Es ist besser, langsam und sicher ans Ziel zu kommen” wahre Worte sind. Es ist viel billiger, ein Auto oder LKW zu reparieren als ein Wohnmobil im Falle eines Unfalls.
Tip: Die Adresse zur Wettervorhersage findest Du am Ende unter dem Punkt “Wichtige Kontakte”.
12. Wähle einfache Strecken
Ich kenne das von meiner ersten Fahrt mit dem Wohnmobil. Ich wollte jede Abzweigung nehmen und die engsten Einfahrten ausprobieren. Kein Feldweg war vor mir sicher, und so passierte es dann, weil ich das Schicksal herausforderte. Ein Plattfuß im nirgendwo bei brütender Hitze, und keine Menschenseele weit und breit.
Daraus habe ich gelernt, und sage jedem Neuling: “Laß es langsam angehen!”
Nimm’ am Anfang die gut ausgebauten und flachen Strecken, und so kannst Du Dich voll und ganz auf das Fahren konzentrieren. Du wirst sehr schnell erkennen, daß dies Deine Zuversicht stärkt.
Tip: Damit Du Deine Fähigkeiten Schritt für Schritt ausbauen kannst, nimm bei der nächsten Tour mal eine Schwierigkeit hinzu. Das können Bergfahrten seien, oder auch schmale Wege.
11. Stelle Deine Spiegel Ein
Es ist nicht so einfach zu sehen, was hinter Dir liegt, wenn du ein Wohnmobil fährst, aber Du mußt immer noch ein Auge auf das Heck Deines Fahrzeugs haben.
Bevor Du irgendwohin fährst, setze Dich auf den Fahrersitz und richte alle Deine Spiegel optimal aus. Habe keine Bedenken, sie zu ziehen und nachzustellen, wenn Du merkst, daß Du eine Optimierung brauchst.
10. Spaß Statt Perfektionismus
Man muß sich klar machen, daß man nie 100-prozentig vorbereitet ist. Egal was man einpackt, und wie gut die Reise geplant wird.
Gehe also spielerisch ran, und habe viel Spaß. Das bedeutet auch, locker umzugehen bei Pannen oder Streß bei Verkehrskontrollen.
Reisen sind Abenteuer, die man neugierig und mit offener Einstellung unternehmen sollte. Wenn es Spaß macht, dann kann man Probleme auch viel einfacher meistern.
Du willst soviel wie möglich sehen und erleben, und vielleicht neue und interessante Menschen dabei kennenlernen. Und dies geschieht meist, wenn die Dinge nicht so geplant ablaufen, und man gerne Hilfe und Unterstützung von netten Menschen annimmt.
9. Meide Hauptreisezeiten

Wer zeitlich unabhängig ist, der hat stets große Vorteile. Keine kilometerlangen Stau’s, lange Wartezeiten an Tankstellen und Restaurants.
Die vollen Straßen und die gestreßten Verkehrsteilnehmer machen krank und verderben die ganze Vorfreude auf einen tollen Urlaub.
Wer auf diese Reisezeiten angewiesen ist, der sollte zumindest die Fahrzeiten auf die Nacht legen, und die Route so wählen, daß man immer noch die Masse meidet.
Das sind die Hauptvorteile eines Wohnmobils, nahezu überall zu rasten und zu übernachten. Je nach Ausstattung kann man sich voll verpflegen und das eigene Bad macht einem für die nächste Etappe wieder fit.
8. Kenne Deine Eigenen Grenzen
Von Tunneln bis hin zu Überführungen, Deine Reise kann Dich auf allen möglichen interessanten Wegen führen.
Du willst bestimmt nicht den Streß haben, unterwegs herauszufinden, ob Du unter einen Tunnel oder durch eine Mautstraße paßt.
Woher weißt Du, wo Du mit Deinem Wohnmobil passieren kannst? Nimm also vor Abfahrt die Messungen Deines Wohnmobils vor. Wenn Du Dich nicht an die genauen Maße & Daten Deines Wohnmobils erinnern kannst, als Du es gekauft hast, dann solltest Du das Fahrzeug immer messen, wenn es geparkt ist.
Messe die Breite und die Höhe. Die meisten Reisemobile sind in der Regel zwischen 220 und 320 Zentimeter hoch. Denke also immer daran, wenn Du durch Tunnel und Unterführungen fährst.
Was tun, wenn Du einen Tunnel oder eine Überführung mit weniger Abstand findest, als Dein Fahrzeug zulässt? Es ist an der Zeit, Dein GPS einzuschalten, sei es auf Deinem Smartphone oder einem separaten Mobilgerät, und auf einer alternativen Route zu navigieren. Du willst nicht das Risiko eingehen, und stecken bleiben.
7. Fahre Nicht Bei Übermüdung
Das ist fast selbstverständlich, aber ich dachte jedoch, daß es hier erwähnt werden sollte.
Wenn Du ein Wohnmobil fährst, dreht sich an Deinen Tagen alles um das Reisen von Punkt A nach Punkt B. Der Abstand zwischen diesen beiden Punkten kann Hunderte von Kilometern betragen, und über mehrere Bundesländer, oder gar über Landesgrenzen führen.
Du hast wahrscheinlich eine Reiseroute mit einem Zeitplan, an den Du Dich halten möchtest. Das kann bedeuten, Erscheinungen von Müdigkeit zu unterdrücken, weil Du eifrig an Dein Ziel kommen möchtest.
Das kann unglaublich gefährlich sein.
Das Fahren eines Wohnmobils erfordert Deine volle Aufmerksamkeit, vor allem als Erstfahrer. Für Dich ist alles ganz neu, was bedeutet, daß Du wachsam sein mußt. Es dauert nur einen Moment, um nachlässig zu sein, um in einen Autounfall verwickelt zu sein.
Sei schlau und pass auf Dich auf.
Wenn Du müde bist, solltest Du das nicht unterdrücken. Greife auch nicht nach dem Koffein. Zu viel Kaffee, Soda, oder sogar ein Nahrungsergänzungsmittel kann Dich nervös statt wach machen. Das macht auch das Fahren so gefährlich.
Wenn die Müdigkeit zuschlägt, hast Du stattdessen zwei Möglichkeiten. Du kannst erstens entweder an einem sicheren Rastplatz ein Nickerchen machen, oder zweitens einen Fahrgast bitten, den Fahrersitz mit Dir zu tauschen.
Dein Beifahrer muß jedoch wissen, wie man ein Wohnmobil fährt, sonst setzt ihr beide euer eigenes Leben, als auch das Leben anderer unschuldiger Verkehrsteilnehmer aufs Spiel.
6. Fahre Langsam
Im Gegensatz zu anderen Fahrern, die hektisch und eilig ihr Ziel erreichen wollen, nimmst Du Dir die Zeit. Schließlich soll das Besitzen und Fahren eines Wohnmobils ein gemütliches Erlebnis sein, nicht eines, das einem mit Wut anderen gegenüber erfüllt.
Wohnmobil Experten empfehlen, die 100 km/h-Marke zu halten und nie mehr als 110 km/h zu überschreiten. Dies hört sich nicht gerade schnell an, aber hier geht es nicht darum, Geschwindigkeitsrekorde zu brechen.
Was ist, wenn Du auf einer Autobahn unterwegs bist, oder von ungeduldigen Fahrern dicht hinter Dir geschnitten wirst?
Du solltest immer noch versuchen, das gleichmäßige Tempo von 100 km/h beizubehalten. Wenn ein Fahrer beschleunigt, über eine Fahrspur schneidet und dann vor Dir einfädeln will, ist das dessen Vorrecht. Gefährde nicht Deine Sicherheit für ein paar ungeduldige Fahrer.
Oh, und ein weiterer Vorteil neben der Geschwindigkeit? Du sparst Nerven und Sprit.
5. Sei Rücksichtsvoll
In den meisten Fällen wirst Du Dir die Autobahnen, Wendepunkte und andere wichtige Straßen mit Hunderten von anderen Autofahrern gleichzeitig teilen müssen.
Also heißt das, Rücksichtnahme ist an der Tagesordnung!
Du befindest Dich in einem größeren, weniger häufigen Fahrzeug. Das kann einige Autofahrer nervös machen.
Um zu zeigen, daß Du keine Bedrohung darstellst, sei so rücksichtsvoll wie möglich. Wenn Du weißt, daß Du links abbiegen möchtest, dann nimm bereits 300 Meter vorher die Geschwindigkeit runter, um Dich sicher und gefahrlos auf die richtige Spur einzuordnen.
Das gibt diesen nervösen Autofahrern genügend Zeit, um Platz für Dich zu schaffen und das Unfallrisiko zu verringern.
Kenne also Deine Route, bevor Du startest und setze den Blinker immer so früh wie möglich, wenn Du mit Deinem Wohnmobil die Spur wechselst.
Du bist nicht in einem kleinen Auto, und solltest nicht direkt vor dem Abbiegen oder Spurwechsel kurz blinken, um dann blitzschnell sich reinzudrängeln. Das darf nicht passieren. Wenn Du mit einer solchen Einstellung fahren würdest, könntest Du wichtige Abzweigungen und Ausfahrten verpassen und eine Gefahr für andere Fahrer darstellen.
4. Bleibe Ganz Rechts
Wenn Du nicht gerade im Ausland fährst, bleibt man als Autofahrer beim Fahren auf der rechten Spur. Dieser Rat gilt hier besonders, und geht noch ein wenig weiter.
Als Wohnmobil auf der Autobahn, hast Du das Gefühl, wie ein wunder Daumen herauszuragen. Du bist ein langsames, größeres Fahrzeug in einem Meer von schnellen Autos, die den Asphalt hinunter flitzen.
Wie hält man sich aus dem Weg der anderen Leute fern? Wie kann man innerhalb der oben genannten Geschwindigkeitsbegrenzung bleiben, ohne das Gefühl zu haben, andere Autofahrer auszubremsen?
Fahre einfach auf der rechten Spur.
Warum? Zum einen bist Du gleich neben der Standspur, falls Du irgendwelche technische Probleme haben soltest.
Am wichtigsten ist jedoch, daß das Fahren auf dieser Spur, Dir die beste Sicht mit Hilfe des Seitenspiegels der Fahrerseite bietet.
Natürlich solltest Du auf die linke Fahrspur wechseln, wenn die rechte bereits Hunderte Meter vor einer Ausfahrt mit vielen Fahrzeugen belegt ist, und Du geradeaus fahren möchtest. Dann wieder auf die rechte Fahrspur wechseln und weiter auf Fernkurs bleiben.
3. Kenne Deinen Bremsweg
Anhalteweg bei 30 km/h
Der Bremsweg beträgt bei einfacher Bremsung (nBW) zirka (30 ÷ 10) x (30 ÷ 10) = 9 Meter, bei Gefahrenbremsung (BWG) die Hälfte, also in etwa 4,5 Meter. Der Reaktionsweg (RW) beträgt bei 30 km/h etwa (30 ÷ 10) x 3 ≈ 9 Meter je Sekunde.
Quelle: Bussgeldkatalog.org
Okay, dieser Tip mag wie ein einfacher, gesunder und logischer Tip erscheinen. Schließlich weiß jeder Fahrer, wie und wann er bremsen soll, oder?
Ja, klar. Doch in der Minute, in der Du in den Fahrersitz eines Wohnmobils kletterst, erkennst Du, daß es eine andere Geschichte ist.
Mit seinen 2.700+ Kilogramm Metallmasse ist das durchschnittliche Wohnmobil ein schweres Fahrzeug. Wenn man bedenkt, daß man dann noch 800 KG zuladen kann.
Wir sprechen jetzt von einem Fahrzeug, das etwa 3,5 Tonnen wiegt.
Bremsen in einem Wohnmobil ist nicht wie Bremsen in einem Auto oder LKW. Selbst wenn Du schon einmal einen großen LKW gefahren hast, wird es eine andere Erfahrung für Dich sein, ein Wohnmobil mit 3,5 Tonnen sicher zum Stehen zu bringen.
Bei einem Wohnmobil gibt es kein abruptes Anhalten.
Du mußt zu jeder Zeit ein aufmerksamer und gewissenhafter Fahrer sein. Wenn Du aus irgendeinem Grund bremst, mußt Du es rechtzeitig planen. Es wird einige Zeit dauern, bis Dein Fahrzeug zum Stillstand kommt, aufgrund des längeren Bremsweges. Schaue also immer weit voraus, um rechtzeitig zu bremsen.
2. Halte Abstand

Deshalb wird empfohlen, anderen Autofahrern nicht zu dicht aufzufahren. Also nicht die berühmte Briefmarke zwischen beide Stoßstangen😀 Wie bereits vorher erwähnt, kann man mit der schieren Masse des eigenen Wohnmobils andere Fahrer nervös machen. Also bitte Anstand walten lassen.
Wie weit solltest Du Dich also von anderen Fahrern fernhalten? Mindestens 150 Meter. Wenn Du besonders diszipliniert bist, dann hälst Du 200 Meter Abstand.
Du bist Dir nicht sicher, wie weit das ist, wenn man es optisch einschätzen muß? Kein Problem. Zähle mindestens Vier Sekunden und dann bist Du weit genug weg von anderen Autofahrern. Aber auch hier gilt, um auf der sicheren Seite zu sein, dann zähle bis auf Sechs Sekunden.
Das ist die Entfernung, die Du mindestens brauchst, um zu bremsen und anderen auf der Straße keinen Schaden zuzufügen. Wenn ein ungeduldiger Fahrer versucht, die Lücke zwischen Dir und Deinem Vordermann zu schließen, dann vergrößere einfach den Abstand.
1. Regelmäßige Fahrzeugkontrolle

Wie bereits aus Punkt 14 der Packliste weißt Du um die Gewichte. Hier geht es um die Logistik im Fahrzeug sowie die Sicherkeit.
Achte also bereits am Vorabend der Abreise auf richtigen Reifendruck, Wasser- und Ölstände. Für Fahrzeuge, die auch außen Geräte und Ausrüstung transportieren, ist die sachgemäße Befestigung ein absolutes Muß.
Mache es Dir also zur Gewohnheit bei Deinen regelmäßigen Pausen, etwa alle 1 1/2 – 2 Stunden, Dein Wohnmobil immer wieder kurz von außen zu kontrollieren.
Das sind vielleicht 2 Minuten, also keine Arbeit, und Du hast das gute und sichere Gefühl, um die Reise wieder fortzusetzen.
Spaß & Sicherheit für eine gute und erholsame Reise!
Zusammenfassung
Ein Wohnmobil zu besitzen ist bereits eine gute Sache, aber zum ersten Mal ein Wohnmobil zu fahren, kann ein wenig nervenaufreibend sein. Dies ist eine Erfahrung im Gegensatz zum Fahren eines Autos oder eines LKW, was bedeutet, daß Du möglicherweise noch nicht 100 % fit bist.
Indem Du bereits im voraus übst und Dich optimal vorbereitest und diese 15 praktischen Tipps im Auge behältst, solltest Du nur wenige, wenn überhaupt Probleme haben, ein Wohnmobil zum ersten Mal zu steuern.
Denke daran, da draußen auf der Straße immer sicher und klug zu sein, und egal wo Deine Abenteuer Dich auch hinführen, viel Spaß zu haben!
Bonus
Damit Du Dir das alles gut merken kannst, und auch noch ein paar wichtige Adressen zum Nachschauen hast, hier unser Bonus:
- Notfallnummern
- Wichtige Kontakte
- Checkliste zum Ausdrucken
1. Notfallnummern
Wer | Telefonnummer |
---|---|
ADAC Pannenhilfe Europa | +49 89 22 22 22 |
ADAC Ambulanz Service | +49 89 76 76 76 |
Kraftfahrerschutz e.V. | +49 89 211 290 14 |
Zentraler EC-Karten Sperrnotruf | +49 1805 021 021 |
Zentrale Rufnummer für Kreditkarten | +49 116 116 |
SIM Karte Telekom | +49 1803 30 22 02 |
Notfallrufnummer (in den meisten Ländern) | 112 |
Internationales Rotes Kreuz | +41 227 30 42 22 |
Zentralruf der Versicherer | +49 1802 5026 |
Auswärtiges Amt | +49 3018 17 2000 |
Deutsche Rettungsflugwacht | +49 711 701070 |
Giftnotruf | +49 551 19240 |
Tauchernotruf | +49 700 348 35 463 |
2. Wichtige Kontakte
- Europäischer Notfallausweis
- Organspende
- Tropeninstitut mit internationalen Rufnummern
- Deutsche Botschaften weltweit
- Wettervorhersage
- Wohnmobil Fahrsicherheitstraining
- Bußgeldkatalog
- Schrauberkurse
- Pitstop Reifenwechsel
- Auslandskrankenversicherung
- ADAC Routenplaner
- Termine Schulferien
- Fitness Training für Vielfahrer
- Bremswege im Vergleich
- Wohnmobilclub – günstige Versicherungen
3. Checkliste zum Ausdrucken

Diese Checkliste enthält ebenso die Notfallnummern!