Rausfallschutz Für Wohnmobil Heckbett (oh Kindchen…)


Camping ist tatsächlich ein Hobby, welches über alle Altersklassen zu begeistern weis. Mitreißen lassen sich dabei nicht nur Paare und Singles, sondern auch Familien.

Der wohl größte Vorteil des Campings ist, dass man ortsungebunden reisen kann und nicht vorab Flug und Hotelzimmer buchen muss.

Doch besonders Familien mit Kleinkindern brauchen passende Betten. Auch wenn die Betten immer bequem sind, braucht es bei kleinen Kindern doch mehr.

Im folgenden Beitrag beschäftigen wir uns daher mit dem Thema Rausfallschutz für das Wohnmobil Heckbett.

Die unterschiedlichen Bettenarten im Überblick

Bevor wir aber in das eigentliche Thema einsteigen, wollen wir uns erstmal die einzelnen Bettenarten ansehen.

Hier wären zu nennen:

  • Kingsize Bett

  • Queensbett

  • Hochbett

  • Einzelbett

Vor allem Familien und Paare erfreuen sich an einem Kingsize- oder Queensbett. Dabei handelt es sich um Doppelbetten, die viel Platz bieten.

Queen Betten sind dabei etwas kleiner, da hier das englische und nicht das amerikanische Maß genommen wurde.

Meistens haben diese eine Federkernmatratze, wodurch man sehr weich liegen kann. Größere Wohnwagen haben zudem auch noch Hochbetten.

Dabei handelt es sich um zwei übereinander gelegte Einzelbetten. Das spart natürlich einiges an Platz.

Schlafprobleme im Wohnmobil gehören damit der Vergangenheit an. Die Matratzen sind dabei allerdings eher fest.

Aufgrund des geringen Platzbedarfs sind diese Betten hauptsächlich für Kinder gedacht und somit besitzt das obere Bett auch einen Rausfallschutz.

Und damit kommen wir auch zu den Einzelbetten. Diese finden sich meistens im Heckbereich und für Singles gedacht, die einen eigenen Bereich haben wollen.

Was ist überhaupt eine Bettsicherung? 

Und damit steigen wir auch in die Thematik der Bettsicherungen ein. Wie der Name es bereits vermuten lässt, handelt es sich dabei um eine Sicherung, damit sichergestellt wird, dass niemand aus einem Bett fällt.

Wie beim klassischen Kinderbett gibt es einfache Gitter, die einen bestimmten Bereich des Heckbetts absperren.

Diese haben meistens kleinere Ständer, wodurch sie am Dach festgemacht werden können. Die Ständer haben meistens Teleskopstangen.

Daneben gibt es auch Netze, die an Haken oder auch anderweitig vor dem Bett angebracht werden können.

Aufgrund der Flexibilität kann es trotz allem passieren, dass das Kind zwischen das Bett und den restlichen Raum fällt.

Sowas muss natürlich verhindert werden. Daher sollte man die Netze straff spannen. Diese gibt es auch als ausfahrbaren Schutz.

Wie teuer ist ein Rausfallschutz?

Jeder Schutz ist natürlich auch immer eine Kostenfrage und stellen wir uns einmal die Frage, wie teuer ein solcher Schutz ist.

Hier kommt es natürlich immer auf die Bauweise an. Einfache Netze, die einen verstärkten Saum besitzen, gibt es für rund fünfzehn Euro.

Ein Bettgitter wiederum kostet, inklusive Halterung, rund dreißig Euro. Besonders bei Babys ist diese Variante aber zu empfehlen.

Luxuriöser wird es mit einem ausfahrbaren Schutz. Die manuell betriebenen Systeme inklusive Federsystem sind preislich ab sechzig Euro erhältlich.

Deutlich teurer sind die Systeme mit elektrischem Antrieb und Fernbedienung. Dabei sollte man mindestens einhundert Euro einplanen, wenn nicht sogar noch mehr.

Eine Bettsicherung einfach selbst bauen?

Natürlich kommt man auch auf die Idee, eine Bettsicherung selbst zu bauen. Wenn man das System dahinter versteht, ist das einfach möglich.

Bevor man einen Rausfallschutz am Wohnwagen selber bauen kann, muss man zuerst einmal wissen, was man möchte.

Am einfachsten sind die Varianten aus Holz. Hier können einfache Holzlatten genommen werden.

Diese sind aber meistens recht grob und müssen daher in mehreren Schritten geschliffen werden. 

Hier fängt man immer zuerst mit der groben Variante an und geht in immer feineres Schleifpapier über.

Wer etwas Upcycling betreiben möchte, kann auch ein altes Gitterbett nehmen (wenn es die passenden Maße besitzt).

Da die einzelnen Streben bereits abgerundet sind, entfällt hier auch das Verletzungsrisiko für Babys.

Darüber hinaus können so auch Kosten vermieden werden, denn die Betten gibt es teilweise schon zu verschenken.

Daneben gibt es online stabile Netze und auch Haken sind im Baumarkt vorhanden. Dadurch kann man sich eine Ausfallsicherung schnell selbst bauen.

Auch die automatischen Systeme sind nicht zu verachten. Hierzu kann beispielsweise das Trennnetz von Kombis genutzt werden – das spart Kosten.

Diese werden waagerecht aufgestellt und die Rolle kann durch seitliche Kederschienen nach oben hin ausfahren.

Passende Elektromotoren gibt es online.

Bettsicherung für ein gemietetes Wohnmobil oder Wohnwagen?

Man hat nicht immer einen eigenen Caravan, sondern eventuell nur ein gemietetes Gefährt. Doch auch hier gibt es Möglichkeiten, damit der Nachwuchs sicher ist.

Meistens haben die portablen Varianten Teleskopstangen. Dabei handelt es sich um ausfahrbare Stangen, die einfach festgeklemmt werden.

Damit das gesamte System auch funktioniert, gibt es Federn, welche das obere Ende der Stangen gegen die Wand drücken.

Schrauben oder Nägel werden nicht gebraucht. Somit gibt es keine Löcher, die bei der Abgabe verschlossen werden müssen.

Es gibt allerdings trotzdem noch etwas zu beachten. Werden die Stangen zu stark festgeklemmt, so kann es sein, dass sich die Wand an der Stelle eindrückt.

Dies ist vor allem bei Wohnmobilen und Wohnwagen ein Problem, wo die Wände relativ dünn sind. 

Ist ein Reisebett eine Alternative?

Wohnwagen und auch Wohnwagen (mit Ausnahmen) sind nicht sonderlich groß und somit braucht man jeden verfügbaren Platz.

Trotz allem möchte man, dass der Nachwuchs sicher schläft. Man könnte eine Wohnmobil Matratze zuschneiden.

Dies ist allerdings mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden und zusätzlich können einzelne Federn eine Gefahr darstellen.

Eine Alternative könnte also ein kleines Reisebett sein. Einfache, klappbare Varianten haben Sicherungen aus Stoff.

Damit kann der Nachwuchs nicht aus dem Bett fallen. Zusätzlich sind diese ziemlich nah am Boden.

Die Streben sind aus Fiberglas oder GFK. So ist eine lange Haltbarkeit garantiert.

ZUSAMMENFASSUNG

Im Netz gibt es viele Möglichkeiten, wenn man einen Rausfallschutz für das Wohnmobil Heckbett installieren will.

Neben den festen Varianten aus Holz gibt es auch flexiblere Modelle aus Stoff- beziehungsweise Seilen.

Luxus Varianten haben einen ausfahrbaren Schutz mittels Elektromotor. Zum Ein- und Ausfahren kann eine Fernbedienung oder eine App genutzt werden.

All die oben genannten käuflichen Exemplare, kann man auch selbst bauen, wenn man denn handwerkliches Geschick hat.

Wer nur einen Camper gemietet hat, möchte auf einen solchen Schutz nicht verzichten. Glücklicherweise gibt es flexible Module mit Teleskopstangen.

Somit muss in Zukunft nicht mehr gebohrt oder geschraubt werden.

Falls euch Hubbetten gefallen, dann solltet ihr euch den folgenden Artikel auf CAMPERWELTEN einmal anschauen – er wird euch gefallen.

Titelfoto: Wohnmobil Heckbett mit Rausfallschutz (Quelle: FOV/Camperpoint)

Andy Kempinski

Andy ist Texter mit Leib und Seele. Neben Themen rund um Wirtschaft und Unterhaltungselektronik, interessiert er sich seit seiner Tour im Hymer 550 BS auch für den Bereich Camping und nutzt das Wochenende meist für kleinere Touren mit seiner Lebensgefährtin.

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