In unserem heutigen Artikel wollen wir uns mit der Stromversorgung auseinandersetzen. Dabei werden wir uns auch kurz mit dem Unternehmen Votronic befassen.
Das ist natürlich noch nicht alles, denn wir werden uns auch mit dem Votronic Wechselrichter mit Ladegerät befassen und die wichtigsten Merkmale benennen.
Zum Abschluss des Artikels werden auch noch einmal die zwei wichtigsten Probleme benannt und deren Lösungen erläutert.
Im Porträt: das Unternehmen Votronic vorgestellt
Zuerst einmal wollen wir euch die Votronic Electronic-Systeme GmbH näher vorstellen. Votronic ist, wenn es um mobile Stromversorgung geht, ein Global Player und bietet umfangreiche und qualitative Systeme an.
Zum Repertoire gehören unter anderem Produkte aus den Kategorien:
- Wandler und Wechselrichter
- Ladegeräte
- Mess- und Anzeigegeräte
- Stationäre Netz-Ladegeräte
Da Entwicklung, Produktion und Vermarktung im eigenen Haus erfolgen, kann ein besonders hoher Qualitätsstandard erreicht werden.
Wer beispielsweise autarke Wohnmobile baut oder sich einen Kastenwagen umrüsten möchte, der kann auf die Lösungen von Votronic zurückgreifen.
Der Qualitätsstandard geht sogar soweit, dass alle Produkte seit dem Jahr 2000 nach DIN ISO 9001 konstruiert und geprüft werden.
Dabei wurden bereits intern verschiedene Prüfstationen etabliert, wodurch eine langanhaltende Qualität sichergestellt werden kann.
Auch im Bereich Nachhaltigkeit hat sich das Unternehmen mittlerweile einen Namen gemacht. So werden Geräte, wenn möglich repariert, sofern sie in den Kulanzzeitraum von 36 Monaten fallen.
Ein Gerät wird erst dann komplett ersetzt, wenn die Reparaturkosten höher liegen als die Anschaffung eines neuen Geräts.
Votronic hat sich dabei nicht nur auf den Campingbereich spezialisiert, sondern bietet seine Produkte auch für Einsatzfahrzeuge an.
Wie ein Wechselrichter arbeitet
Jetzt wird es etwas spezifischer, denn wir schauen uns einmal den Wechselrichter genauer an. Dieser ist auch als Inverter oder Drehrichter bekannt.
Es handelt sich dabei um ein Gerät, das Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt. Warum das wichtig ist, erklären wir gleich noch einmal.
Unterschieden werden selbst und fremd geführte Wechselrichter. Im ersten Fall übernimmt die Steuerung der Wechselrichter selbst.
Diese lassen sich somit unabhängig vom Stromnetz bedienen und sind beispielsweise in Wetterstationen und Wohnmobilen zu finden.
In der zweiten Kategorie, benötigen die Geräte immer eine Anbindung zum Stromnetz, wobei auch die Spannung immer fest sein muss.
Im Falle einer Störung schalten sich die fremd gesteuerten Varianten selbst ab. Häufig lassen sich diese Modelle in Photovoltaikanlagen und bei Brennstoffzellen finden.
Unabhängig von der Form können die Geräte auch Wechsel- in Gleichspannung umwandeln.
Gleich- und Wechselstrom: die wichtigsten Merkmale
Es ist also völlig egal, ob ihr einen Ladebooster von Victron oder Votronic besitzt, das Funktionsprinzip ist dasselbe (aber die Qualität unterscheidet sich).
Wir haben vorhin schon einmal Gleich- und Wechselspannung erwähnt und wollen zeigen, warum beide Arten ihre Berechtigung haben.
Von Gleichspannung wird gesprochen, wenn diese nicht ihre Polarität wechselt. Das internationale Kennzeichen hierfür ist „DC“.
Gleichstrom wird von Solarzellen produziert und ist in der Regel von den Verbrauchern wie beispielsweise einem Radio nicht nutzbar.
Hintergrund ist, dass der Stromfluss geglättet werden muss. Im Audiobereich ist bei einer unzureichenden Glättung ein leichtes Brummen zu vernehmen.
Gleichstrom entsteht auch bei Gewitter. Dieser Strom ist technisch aber nicht nutzbar.
Damit leiten wir über zur Wechselspannung. Hierbei wechselt die Polarität regelmäßig, wobei im Mittel immer ein Wert von null herauskommt.
Diese Stromart ist effektiver und kann einfacher von technischen Geräten genutzt werden. Sei es das Bedienteil des Wohnmobils oder auch dessen Bordbatterie.
Wer ein Wohnmobil mit einer Solaranlage besitzt, hat meistens auch schon einen Wechselrichter, welcher den Strom in das Bordnetz einspeist.
Die Funktionen eines Wechselrichter mit Ladegerät
Damit kommen wir auch zu den Kombigeräten, die Wechselrichter und Ladegerät vereinen. Zuerst einmal sind diese Geräte für alle interessant, die auch mal in der Wildnis campen.
So wird der eintreffende Strom aus der Photovoltaikanlage umgewandelt und versorgt das Bordnetz mit 230 Volt.
Das Ladegerät wiederum lädt die Bordbatterie auf, wenn das Wohnmobil auf einer festen Parzelle mit Landstrom steht.
Kommen wir aber einmal zu den Tipps und Tricks.
Zuerst einmal solltet ihr zwei Wechselrichter besitzen, denn schon häufig wurde die Bordbatterie vom Kombigerät leer gesaugt, wenn das Bordnetz ausgefallen war.
Darüber hinaus kann es auf vielen Campingplätzen häufig zu Spannungseinbrüchen kommen, welche auch nicht von Wechselrichtern gepuffert werden können.
Dadurch können empfindliche Geräte den Dienst versagen. Zum Abschluss noch einmal der praktische Vorteil, denn sollte ein Wechselrichter ausfallen, verbleibt noch einer, der die Batterie lädt.
Wer also ein autarkes Wohnmobil besitzt, sollte den Landstrom nur als Backup ansehen.
Problem 1: Die Batterie wird nicht geladen
Zum Abschluss wollen wir uns mit den klassischen Problemen auseinandersetzen. Wird die Batterie nicht geladen, schaltet sich der Wechselrichter nicht ein.
Dies kann unter anderem an falschen Einstellungen liegen. Darüber hinaus kann auch die Verkabelung der PV-Anlage porös sein.
Zum Abschluss wäre noch die Batterie selbst zu nennen, die schlicht nicht mehr die nötige Kapazität besitzt.
Daher empfehlen wir für einen reibungslosen Betrieb, eine AGM-Batterie, die eine besonders lange Lebensdauer besitzt.
Problem 2: Batterien werden überladen
Es kann allerdings auch passieren, dass eine Batterie überladen wird. Dies sollte grundsätzlich vermieden werden, denn überladene Akkus sind sehr gefährlich.
Auch hier kann es an fehlerhaften Einstellungen liegen. Häufig ist die Batteriespannung falsch eingestellt.
Ebenso kann eine unterdimensionierte Batterie diesen Fehler verursachen. Ist der Strom zu stark, nimmt der Akku den Strom nicht an.
Im ersten Schritt sollten also die Einstellungen des Votronic Kombigerät überprüft werden. Hierbei sind die Daten mit denen der Batterie abzugleichen.
Daneben könnt ihr eine Kapazitätsmessung der Batterie vornehmen. Ist diese nicht mehr ausreichend (bei AGM 12,8 bis 13,0 Volt), muss die Batterie ausgetauscht werden.
ZUSAMMENFASSUNG
Ein Votronic Wechselrichter mit Ladegerät besitzt einige Vorteile. So kann dieser den Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umwandeln.
Das integrierte Ladegerät versorgt darüber hinaus die Batterie mit ausreichend Strom. Daher sind solche Geräte vor allem für autarke Wohnmobile geeignet.
Es empfiehlt sich allerdings mindestens zwei Geräte zu besitzen, falls eines der beiden mal den Dienst quittiert.
Bei Problemen mit der Batterie muss nicht zwangsläufig die Batterie defekt sein. Auch fehlerhafte Einstellungen sorgen dafür, dass eine Batterie nicht ausreichend geladen wird.
Mit dem Unternehmen Votronic seid ihr aber an der richtigen Adresse, denn die Geräte werden alle nach DIN ISO 9001 geprüft, wodurch ihr sicher sein könnt, ein Qualitätsprodukt gekauft zu haben.
Falls ihr eine Entscheidungshilfe für Ladebooster von Votronic braucht, dann schaut euch den folgenden Artikel auf CAMPERWELTEN an.
Titelfoto: Votronic Wechselrichter mit Ladegerät (Quelle: votronic)