Camping ist nicht nur alleine oder mit der Familie / Partner ein Erlebnis, sondern auch mit der eigenen Fellnase.
Daher stellen wir uns im heutigen Artikel die Frage:
Sollte ein Fahrradanhänger für Hunde gefedert sein? Die klare Antwort lautet: JA. Mit einem gefederten Anhänger fühlt sich nicht nur der Hund sicherer, er erhöht auch den Fahrkomfort. Damit es die Fellnase bequem hat, sollte zusätzlich auf Modelle mit Luftreifen gesetzt werden. Es empfiehlt sich zudem, den Innenbereich mit einer Decke auskleiden.
Im nachfolgenden Artikel wollen wir uns nicht stärker mit dieser Thematik auseinandersetzen, sondern darüber hinaus auch noch “Einrichtungstipps” liefern und zusätzlich interessante Modelle präsentieren.
Wir wünschen euch viel Spaß mit diesem Artikel auf CAMPERWELTEN.
Warum sollte ein Fahrradanhänger gefedert sein?
Camping mit Haustieren ist definitiv keine schlechte Idee und bereits viele Camper haben ihre Vierbeiner in den Urlaub mitgenommen.
Doch auch wer die nähere Umgebung mit dem Fahrrad erkunden möchte, muss den geliebten Hund nicht zuhause lassen – denn auch für diesen kann ein solcher Ausflug richtig Spaß machen.
Damit er es allerdings auch gemütlich hat, ist es wichtig, dass der Fahrradanhänger gefedert ist.
Vor dem Kauf sollte man sich auch selbst die Frage stellen: Würde ich mich in den Wohnwagen selbst reinsetzen wollen?
Nur wenn ihr diese Frage mit Ja beantworten könnt, käme ein Kauf infrage. Vor allem Hunde nehmen die nähere Umgebung deutlich bewusster wahr.
So ist ein Ausflug für einen Hund zuerst einmal etwas Fremdes und er muss sich daran anpassen.
Wenn jetzt der Anhänger bretthart ist, ist dies nicht nur unkomfortabel, es beunruhigt das Tier zusätzlich.
Vor allem Angsthunde können dadurch verstört sein. Dementsprechend ist es wichtig, dass der Wohnanhänger gemütlich eingerichtet und gefedert ist.
Doch auch als Fahrer sollte man auf die gefederten Varianten setzen. So lassen sich diese besser führen, wodurch sich bergige oder kurvige Passagen leichter durchfahren lassen.
Übrigens sollte der letzte Absatz für alle Fahrradanhänger beachtet werden.
Auch der Vierbeiner sollte es bequem haben
Vor dem Kauf solltet ihr den Anhänger genauestens ansehen und überprüfen. Hierbei ist es ratsam, ein Geschäft vor Ort anzusteuern, da nur so das Modell genauestens überprüft werden kann.
Wer der Umwelt etwas Gutes tun möchte, der kann sich zudem auf Kleinanzeigen-Portalen umsehen und so auch ein Modell gebraucht kaufen.
Neben dem Anhänger ist es wichtig, dass auch der Innenraum stimmig auf den Vierbeiner wirkt.
So sollte grundsätzlich eine Decke oder ein großes Kissen vorhanden sein. Dieses sollte dem Hund vorab gereicht werden.
Hintergrund ist, dass sowohl Gerüche vom Hund als auch von euch an der Decke haften – was den Hund sicherer und aufgeschlossener macht.
Bei jüngeren Hunden empfiehlt es sich zudem, diverse Spielzeuge zu deponieren. Dadurch ist der Hund nicht nur bei längeren Fahrten abgelenkt, insgesamt ist er auch entspannter.
Wichtig: Wird euer Vierbeiner unruhig, solltet ihr eine Pause einlegen, denn häufig muss er dann einmal “Austreten”.
Tipp: Den Hund zuerst an den Anhänger gewöhnen
Wir hatten es mit der Decke bereits angedeutet, dass vor allem Hunde zuerst einmal eine gewisse Eingewöhnungsphase benötigen.
Der Hintergrund ist, dass es sich um ein neues “Objekt” handelt und der Vierbeiner nicht weiß, ob es etwas Gutes oder Befremdliches darstellt.
Daher solltet ihr mit ihm bereits vorab üben. So sollte er auch schon in der Wohnung ab und an mal in dem Fahrradanhänger Platz nehmen dürfen.
Weiterhin solltet ihr zu dieser Zeit dort auch ein paar Leckerchen verteilen, denn nur so kann der Hund Vertrauen zum Anhänger aufbauen.
Weitere interessante Fakten zu Wohnwagen und Hund findet ihr selbstverständlich bei CAMPERWELTEN.
Fahrradanhänger 1: Trendpet Dogbus S
Soviel zur Theorie, jetzt wollen wir euch aber zwei interessante Modelle präsentieren.
Der erste hört auf Dogbus S und stammt vom Trendpet. Dieser bietet eine interessante Federung mit Schwingmechanismus.
Dadurch werden dann auch große Schlaglöcher abgefedert. Weiterhin besteht der Unterboden aus Aluminium – somit wird eine gewisse Korrosionsbeständigkeit gewährleistet.
Gedacht ist dieser Anhänger für Hunde bis zu einer Schulterhöhe von 40 Zentimeter, wobei dem Hund eine Liegefläche von 60 x 45 Zentimeter zur Verfügung steht.
Ein weiteres Gimmick ist, dass der Anhänger auch in eine Transportbox umgewandelt werden kann.
Technische Daten – Trendpet Dogbus S
- Name: Trendpet Dogbus S
- Maße (L x B x H): 118 x 65 x 75 cm
- Gewicht: 30 kg
- Preis: ab 299 Euro
- Für E-Bikes geeignet: Ja
Fahrradanhänger 2: Burley Tail Wagon
Der zweite Anhänger stammt von Burley und bietet einige praktische Lösungen. So ist der Boden ebenfalls verstärkt, kann allerdings durch einen Reißverschluss auch entnommen werden.
Im Innenraum steht dem Hund eine Fläche von 82 x 44 Zentimetern zur Verfügung. Dadurch finden in diesem auch große Hunde Platz.
Die Fellnase darf dabei sogar bis zu 34 Kilogramm schwer sein. Auch die Federung vermittelt einen guten Komfort und wird über einen horizontalen Schwingarm dargestellt.
Somit eignet sich dieses Modell vor allem für große Hunde.
Technische Daten – Burley Tail Wagon
- Name: Burley Tail Wagon
- Maße (L x B x H): 85 x 70 x 80 cm
- Gewicht: max 34 kg
- Preis: ab 399 Euro
- Für E-Bikes geeignet: Ja
Exkurs: Die unterschiedlichen Typen im Überblick
Die Industrie wirft massenhaft Produkte auf den Markt – wobei die Qualität teils äußerst fragwürdig ist.
Nachfolgend wollen wir euch grob einmal die unterschiedlichen Anhängertypen für Hunde präsentieren. So gibt es die folgenden Arten:
- Anhänger ohne Federung und Bremse
- Anhänger mit Federung aber ohne Bremse
- Anhänger mit Federung und Bremse
Modelle der ersten Variante sind äußerst günstig und sollen sich für nahe Touren eignen. Insgesamt können wir davon allerdings nur abraten, denn zum einen müsste man für weitere Touren einen weiteren Anhänger kaufen und zusätzlich machen solche Anhänger den Hund nervös.
Es sollte mindestens eine Variante mit Federung sein, wobei im besten Fall auch noch eine Bremse integriert ist.
Wollt ihr beim Fahrrad das Ritzel vorne wechseln, solltet ihr den folgenden Artikel nicht verpassen.
ZUSAMMENFASSUNG
In unserem heutigen Artikel haben wir uns mit der Frage beschäftigt, ob ein Fahrradanhänger für Hunde gefedert sein sollte.
Diese Frage konnten wir ziemlich schnell mit “Ja” beantworten. So sind diese nicht nur komfortabel, sondern vermitteln dem Hund auch ein sicheres Gefühl.
Weiterhin ist es leichter, mit solchen Anhängern zu rangieren. Passende Modelle sind dabei der Dogbus von Trendpet oder der Tail Wagon von Burley.
Wollt ihr stattdessen einen gebrauchtes Wohnmobil für den Urlaub mit Kindern kaufen, solltet ihr den folgenden Beitrag auf CAMPERWELTEN nicht verpassen.
Titelfoto: Ein Fahrrad Wohnwagen für Hunde sollte gefedert sein! (Quelle: trendpet)