Was Muss Ich Mit Wohnmobil In Frankreich Beachten? (TOP)


Frankreich ist ein vielfältiges Land und daher für viele Camper besonders reizvoll.

Was muss ich mit dem Wohnmobil in Frankreich beachten? Anders als in Deutschland gibt es in Frankreich Landstraßen, die für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt sind.

Es gibt in Frankreich mautpflichtige Autobahnen (erkennbar am Kürzel „P“).

Wohnmobile über 3,5 Tonnen müssen Warnhinweise bezüglich des Toten Winkels an den Seiten und am Heck anbringen.

Was es sonst noch in Frankreich zu beachten gibt sowie eine Übersicht von Reisezielen, gibt es in diesem Artikel.

Ebenso wollen wir euch natürlich auch noch interessante Campingplätze in ganz Frankreich präsentieren. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Was Frankreich ausmacht

Wohin mit dem Wohnmobil reisen? Dieser Frage wollen wir in diesem Abschnitt nachgehen und euch einmal unser Nachbarland Frankreich vorstellen.

Frankreich ist für mehr als Baguette, Flammkuchen und Wein bekannt. Das Land ist schön und bietet viele abwechslungsreiche Regionen.

Ob Gebirge oder am Meer, in Frankreich ist vieles möglich. Darüber hinaus herrschen in Südfrankreich meistens hohe Temperaturen.

Im Elsass gibt es beispielsweise viele Burgen und kleine Seen zu bestaunen, wobei die Campingplätze grundsätzlich in einem sehr guten Zustand sind.

Im Vergleich zu Deutschland ist es in Frankreich normal, dass beim Duschen keine Uhr mitläuft.

Darüber hinaus ist Wildcamping zwar nicht erlaubt, aber es gibt viele Alternativen. So ist es erlaubt, über eine Nacht auf einem Parkplatz zu übernachten.

In diesem Fall geht es um „die Wiedererlangung der Verkehrstüchtigkeit“. Falls ihr durch den Elsass fahrt, so gibt es auch die elsässische Weinstraße.

Dort reihen sich viele kleine Ortschaften aneinander, die zum Teil einen mittelalterlichen Charme besitzen.

Für mehr Ruhe sorgt die Provence, wo Lavendelfelder an Wäldern kreuzen. Ihr merkt also, Frankreich lohnt sich.

Auf die Zahlungsmittel kommt es an

In Deutschland ist auch 2023 noch das Bargeld Zahlungsmittel Nummer 1. Anders sieht es in Frankreich aus, denn dort wird fast ausschließlich per Kreditkarte bezahlt.

Falls ihr jetzt denkt, mit der EC-Karte weiterzukommen, dann liegt ihr falsch. Zumindest solange ihr noch auf die bald vom Markt genommenen Varianten von Maestro setzt.

Bei Bankkarten, die auf Visa oder MasterCard setzen, sieht es nämlich anders aus. Diese werden grundsätzlich in Frankreich akzeptiert.

An Mautstellen gilt das allerdings nur zum Teil, sodass man lieber eine Kreditkarte haben sollte.

Noch ein Punkt auf American Express. Diese wird hauptsächlich in großen Geschäften, Hotels und Restaurants akzeptiert.

Regeln und Mautgebühren im Überblick

Wir bleiben auch gleich beim Thema Maut und gehen auch auf die weiteren Regeln ein. In Frankreich sind die meisten Autobahnen und auch viele Brücken mautpflichtig.

Die Höhe ist dabei immer von der gefahrenen Strecke und der Größe des Fahrzeugs abhängig.

Daher können wir hier nicht auf die exakte Höhe eingehen. Ein anderer Punkt betrifft Warnhinweise bezüglich eines Toten Winkels.

Wo soll man in Frankreich den Aufkleber für den toten Winkel aufkleben? Hierzu gibt es einige Regeln zu beachten.

Zuerst einmal gelten diese Warnhinweise nur für Wohnmobile und Campingbusse mit einem Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen.

Diese Fahrzeuge müssen dann je an den Seiten und am Heck einen entsprechenden Warnhinweis bezüglich des toten Winkels anbringen.

Ein anderer Punkt betrifft die Umweltplakette. Auch in Frankreich gibt es eine Plakettenpflicht, wobei die Varianten aus Deutschland nicht gültig sind.

Eine passende CritAir Plakette kann man sich beim französischen Umweltamt für wenige Euro bestellen.

Das Thema Strom und Gas in Frankreich

Damit kommen wir mal zu den praktischen Dingen – den Adaptern. Bezüglich des Stromanschlusses werden glücklicherweise dieselben Stecker wie in Deutschland verwendet.

Diese sogenannten CEE-Stecker. Hierbei handelt es sich um Starkstromstecker, die unter anderem auch in Werkstätten oder in der Industrie genutzt werden.

Ein solcher CEE-Stecker ist vor Feuchtigkeit geschützt und in der Regel sind zwischen drei und sieben Pins belegt.

Die Stromstärke liegt dementsprechend zwischen 16 und 125 Ampere. Beim Haushaltsanschluss kann es allerdings Unterschiede geben (wenn auch selten).

So gibt es teilweise noch Steckdosen vom Typ E. Im Vergleich zum klassischen Schukostecker brauchen diese noch einen weiteren Kontaktstift.

Auch beim Gas hat Frankreich den selben Anschluss wie Deutschland. Dieser hört auf den Kürzel D4.

Dabei wird die Flasche schlicht geschraubt. Wer auf Nummer sicher gehen will oder noch mehr Länder besuchen möchte, der kauft sich gleich ein komplettes Set.

Höhenbeschränkungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen

Ein anderer Punkt, den ihr unbedingt beachten solltet, ist die Höhenbeschränkung. So gibt es in Frankreich einige Parkplätze mit Beschränkung.

So könnt ihr unter Umständen mit einem Alkoven oder einem Hochdach Van nicht einfahren.

Zwar sind diese Balken offiziell verboten, allerdings wird das Verbot nicht kontrolliert. Damit kommen wir zur Geschwindigkeitsbegrenzung.

Wie auch hier gilt innerorts eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Auf Landstraßen liegt die maximale Geschwindigkeit bei 80 km/h.

Auf Schnellstraßen und Autobahnen ist es wiederum vom Gewicht abhängig. So gilt auf Autobahnen eine maximale Geschwindigkeit von 130 km/h bei einem Gewicht von bis zu 3,5 Tonnen.

Schwerere Wohnmobile dürfen dagegen maximal 100 km/h fahren.

Camping de Riquewihr – einfach und entspannend

Neben vielen privaten Wohnmobilstellplätze in Frankreich gibt es auch interessante Campingplätze. Einer davon ist Camping de Riquewihr.

Dieser liegt im Elsass und ist rund zwölf Kilometer von der Weinstraße (Gebiet Colmar) entfernt. 

Auf dem Platz selbst gibt es einen Imbisswagen und ein kleines Geschäft, wo es auch frisches Brot gibt.

Darüber hinaus gibt es diverse Aktivitäten, wie einen Spielplatz oder auch Tennis. Ein Highlight dürfte aber das Schwimmbad darstellen.

Es verwundert nicht, dass auf dem Campingplatz eine Weinprobe möglich ist. Eventuell wandert dann auch eine gute Flasche Wein in das eigene Repertoire.

Kontakt und Adresse – Camping de Riquewihr

  • Name: Camping de Riquewihr

  • Straße und Hausnummer: Weinstraße 1

  • PLZ und Ort: 68340 Riquewihr

ZUSAMMENFASSUNG

Was muss ich mit dem Wohnmobil in Frankreich beachten? Diese Frage stellen sich viele Camper und vor allem Camping Neulinge.

Tatsächlich gibt es auch ein paar Punkte, die es unbedingt zu beachten gilt. Zuerst einmal sind viele Autobahnen in Frankreich mautpflichtig.

Die Gebühr orientiert sich dabei an der Größe und der gefahrenen Strecke des Campers. Zur Zahlung kann Bargeld oder eine Kreditkarte verwendet werden.

Auch achten müsst ihr auf die grüne Plakette, denn die aus Deutschland sind in Frankreich nicht erlaubt.

Falls ihr auf der Suche nach privaten Wohnmobilstellplätzen in Frankreich seid, dann solltet ihr den folgenden Beitrag auf CAMPERWELTEN nicht verpassen.

Titelfoto: Was muss ich mit Wohnmobil in Frankreich beachten? (Rechte: canva)

Andy Kempinski

Andy ist Texter mit Leib und Seele. Neben Themen rund um Wirtschaft und Unterhaltungselektronik, interessiert er sich seit seiner Tour im Hymer 550 BS auch für den Bereich Camping und nutzt das Wochenende meist für kleinere Touren mit seiner Lebensgefährtin.

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